Die Eingangspassage nimmt den kontinuierlichen Wegefluss der Fußgeherzone auf. Das Lokal gliedert sich im Wesentlichen in zwei Zonen: Verkaufsraum und Dienstleistungsbereich.
Vom Eingang gesehen liegt der langgestreckte Verkaufsraum auf der linken und der Dienstleistungsbereich auf der rechten Seite. Weiters befinden sich am Ende des Verkaufsraums ein abgeschlossener Hörtestraum, sowie im hinteren Abschnitt ein höher gelegener Brillenpräsentationsraum für Kinder. Ein in die Tiefe des Lokales führendes Band – eine bedruckte hinterleuchtete Folienwand – ist das räumlich architektonisch bestimmende Element. Integriert in diese Folienwand werden die Brillen in einem horizontal gegliederten und hinterleuchteten eigens entwickelten Regalsystem aus satiniertem Acrylglas präsentiert.
Lichtblenden für Firmenlogos ergänzen dieses System ebenso, wie die im rhythmischen Abstand montierten schwenkbaren Spiegel. Die Grafik der Folienwand leitet sich aus dem für die Firma neu entwickelten Corporate Design ab. Ihr Thema greift das für die Sinneswahrnehmung „Sehen“ zentrale Phänomen von Nähe und Distanz sowie Schärfe und Unschärfe auf.
Planung: Architekten Frank und Erschen
Grafisches Konzept: Bohatsch Visual Communication GmbH, Wien
Klient: Forster Optik
Nutzfläche: 350 m²
Planungsbeginn: September 2002
Bauzeit: · Dezember 2002 – März 2003
Foto: Margherita Spiluttini